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      Seminar - MethodenkisteMethodenkisteWie können Methoden und Neue Medien hilfreich eingesetzt werden, um den Unterricht zu verändern und den Lernerfolg der Schüler zu verbessern?
      Folgende grundlegende Methoden zeigen auf, wie man mit kleinen Schritten beginnen kann. 
        
          Lösungsmethodik:  Schritt-für-Schritt:Textverständnis aufbauen durch einzelne kleine Schritte.
 
        Lies die Aufgabe zunächst komplett durch.Finde zunächst heraus, worum es eigentlich bei der Aufgabe geht.Was ist im Aufgabentext, in der Skizze oder im Bild gegeben?Was ist bei der Aufgabe gesucht?Wie gelangst du zur Lösung? Erinnere dich an ähnliche Aufgaben im
          Unterricht.Welchen Wert hat die gesuchte Lösung ungefähr?Schreibe den Lösungsweg sauber von oben nach unten auf. Zur Einübung in die Methode können obige Schritte unsortiert den
      Lernenden vorgelegt werden. Sie müssen die Schritte in eine sinnvolle
      Reihenfolge bringen und durch einen Test an einer ersten Aufgabe
      ihre gewählte Schrittfolge auf Brauchbarkeit überprüfen. Im Plenum
      wird die Schrittfolge anhand des Lösungsweges vorgestellt und evtl.
      gewählte Alternativen diskutiert.Diese Lösungsmethodik muss anschließend immer wieder geübt werden.
 
 
          
            Methode:  Ich – Du - Wir 
      
    
        
          „Ich - Phase": Jeder Schüler hat Zeit für das Lesen und Verstehen der
          Aufgabe bzw. Teilaufgaben und der Entwicklung eigener Lösungsideen. 
        
          „DU -Phase": In Partnerarbeit werden die Lösungen ausgetauscht, bewertet und zu einem Konsens entwickelt. 
        
          „Wir-Phase": In der Gruppe werden die Ergebnisse miteinander abgeglichen. 
         
        Anschließen kann sich dann noch eine Plenums-Phase
        anschließen. 
 Plenum: Im Klassenverband werden Probleme der Lösung von Teilaufgaben zusammen besprochen.
 
        Methode: Murmelgruppen Murmelgruppen verfolgen obiges Ich-Du-Wir -Prinzip und vereinfachen es
      auf zwei Phasen. 
        Nachdem eine Aufgabenstellung vom Lehrer vorgestellt wurde, tauschen
          sich (murmeln) die jeweiligen Sitznachbarn über mögliche
          Lösungsansätze, Verständnisschwierigkeiten aus (ca. 3 min). Die verschiedenen Lösungsansätze werden dann im Plenum vorgestellt
          und diskutiert. Diese Methode erleichtert die Vorstellung eines größeren Spektrums an
      Lösungsideen durch mehr Schüler/innen. Literatur: 
        Elschenbroich / Seebach [2006]: Dynamisch Geometrie entdecken, Elektronische Arbeitsblätter Klasse 5-10, CotecHandreichungen für den Unterricht, Fokus Mathematik NRW, CornelsenGudjons, H. [2000]: Methodik zum Anfassen, Klinkhardt HeilbrunnKlippert, H. [2002]: Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen, Beltz Praxis
          Landesinstitut für Schule [2006]: Konzepte und Aufgaben zur Sicherung von Basiskompetenzen, Klett StuttgartLeuders, T. [2001]: Qualität im Mathematikunterricht, Cornelsen ScriptorLichtenberger, J. [1993]: Spiele, Rätsel, Zahlenzauber, Cornelsen
          VerlagPraxis der Mathematik in der Schule [2005]: Selber lernen mach schlau! Selbstlernen in kleinen Schritten, H. 1 / 47. Jg.Wahl, D. [2005]: Lernumgebungen erfolgreich gestalten, Klinkhardt HeilbrunnWiechman [2000]: Zwölf Unterrichtsmethoden. Vielfalt für die Praxis, Beltz Weinheim Links: |